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41 von 48 möglichen Stunden –  ein unendlicher Erfahrungsaustausch

Wirsberg: Am Freitagnachmittag, den 15. November 2013 trafen sich 31 Betreuer und Trainer der im ALPINA-Cup 2014 vertretenen Vereine, um gemeinsam Erfahrungen und Erlebnisse im Training mit den Kids auszutauschen.
Der Schwerpunkt lag im Finden von Lösungsansätzen bestehender Problemen und der Vermittlung von Hilfen bei bereits gelösten Problemen.
Geleitet und organisiert wurde das 3T 2.0 von Robert Rittger (BSB Bayreuth) und Martin Paulusch (TV Redwitz).
Einigen Teilnehmern wurde erst mit dem „Icebreaker“ klar, dass hier nicht nur theoretische Abhandlungen geboten werden würden, sondern dass an diesem Wochenende Eigeninitiative und Engagement gefragt würde. So fanden sich die Teilnehmer alsbald mit größtenteils unbekannten Gesichtern in kleinen Diskussionsrunden wieder, in denen sofort voller Feuereifer diskutiert wurde.
Freitagnachmittag wurden die Themen Vereinstraining – Organisation und Durchführung, sowie Umgang mit Kindern behandelt.
Nach einem leckeren Abendessen ging es noch einmal für 90min in die Diskussionsgruppen – diesmal mit dem Thema Belastung von Kindern.
Der Freitagabend wurde gemütlich mit Spielen ausklingen gelassen.
Als in den frühen Morgenstunden der Wecker schellte um zum Frühsport zu rufen war manch ein Teilnehmer kaum 4 Stunden im Bette gelegen. Doch es half kein Gejammer und kein Gestöhne – der „Hannes“ stand an und den sollte und wollte niemand verpassen.
Nach dem „Hannes“ ging es zum Frühstück, ehe sich am Vormittag der Mitgliedergewinnung und dem Leistungsport gewidmet wurde. Anschließend wurde ein gänzlich neuer Teil behandelt: Ein Brainstorming zum Thema Fahr- und Hallenspiele. Hier trugen die Teilnehmer Ideen zu Fahr- und Hallenspielen zusammen.
Nach getaner Arbeit ging es um 12.30 Uhr zum Mittagessen, ehe die wohl härtesten 9 Stunden des gesamten Wochenendes auf dem Programm standen:
Um 14.00 Uhr ging es raus zum Aktivprogramm. Da wir Glück mit dem Wetter hatten konnte die Planung Fahrtechnische Spielereien zu erlernen eingehalten werden. Konkret hieß das: Rein in die Kleidung, raus aus dem Haus und rauf auf den Sattel. Nun wurde Vorderradhüpfen,
Stehen, gegenseitiges Festhalten und Hüpfen im Rollen geübt. Nachdem die Teilnehmer hier bereits große Fortschritte erzielt hatten, wurde anschließend der Stoppie, der verdrehte Stoppie, sowie die
Grundlagen des Wheelies und teilweise sogar das auf dem Hinterrad Hüpfen geübt. Zum Abschluss des Aktivprogrammes ging es auf eine kleine lockere Runde, die für manchen Teilnehmer, aufgrund kindischer Anfälle anderer Teilnehmer, zu einem nassen Vergnügen wurden 😉
Daheim angekommen ging es zum Abendessen, ehe die Rucksäcke gepackt und sich auf den Weg zur nahe gelegenen Turnhalle gemacht wurde. Dort zeigten Martin und Anita was alles mit Bällen, Therabändern und „Fliesen“ möglich ist und welche Qualen man damit erleiden konnte.
Nachdem alle Teilnehmer sich völlig fertig noch in einem 20minütigen Fußballspiel bemühten, ging man wieder nach Hause – geplangt von einem beginnenden Muskelkater, der die nächstes vier Tage Freude bereiten sollte…
Der Tag klang wieder mit gemütlichem Beisammensitzen und Kartenspielen aus. Für eine sehr schöne musikalische Untermalung sorgte Helmut Peschel vom RVC Trieb, der unermüdlich die Saiten zupfte und zum mitsingen einlud.
Sonntagfrüh kam nun zu den 3 Stunden Schlaf auch noch der Muskelkater dazu, sodass es eine psychische Meisterleistung war zum morgendlichen Frühsport zu erscheinen. Dort wurde etwas gedehnt und gelockert, damit die Schmerzen des gestrigen Hallentrainings nachlassen sollten.
Nach dem Frühstück ging es um Pubertät und Leistungsentwicklung bei Kindern und anschließend wurde den Teilnehmern im Rahmen des Wunschthemas die Trainingsplanung nahe gebracht.
Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen und der Abschlussbesprechung machten sich alle Teilnehmer glücklich aber ziemlich fertig auf den Weg nach Hause.

Die Kids können sich im nun folgenden Hallentraining und im 2014er Außentraining auf neue Trainingsreize und Ideen zur Umsetzung freuen.

Um die Ergebnisse und Ideen – insbesondere die Fahr- und Hallenspiele – für die „Nachwelt“ zu erhalten wird ein Handbuch zu dem 3T 2.0 angefertigt, welches an alle Vereine und Teilnehmer geschickt wird.
Ferner wird es Ende März 2014 einen Trainer- und Betreuer Techniktag geben, an dem die Trainer und Betreuer fahrtechnisch weitergebildet werden um den Kids ein noch besseres Training zu ermöglichen.
Alles in allem lässt sich festhalten, dass mit gerade mal 7 Stunden Schlaf das Wochenende von einem sehr intensiven Erfahrungsaustausch geprägt war und kaum ein Teilnehmer diese 41 Stunden so schnell vergessen dürfte.