Die Faschingsferien nutzten die MTB-Kids vom TV Redwitz um 3 Tage lang ein Trainingslager in der heimischen Turnhalle abzuhalten. Unter der Leitung von Anita und Martin Paulusch trafen sich 14 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren am Freitagmorgen um 08:00 Uhr in der Turnhalle. Nach einem kurzem « einchecken » und einer Besprechung, wie die nächsten Tage ablaufen werden, konnte das Programm starten. Helmut Dorsch aus Burgkunstadt von « lebe Bewegung », selbst ein sehr guter Sportler im Bereich Triathlon und Organisator des BAUR-Triathlon, zeigte den Teilnehmer in der ersten Stunde wie sie täglich ihren Körper ohne jegliche Hilfsmittel trainieren können. Im Anschluss ging er näher auf das Thema Ernährung ein und machte allen deutlich, wie wichtig richtige Ernährung ist. Es folgte eine Runde joggen durchs Biotop und verschiedenen Spielformen zur Verbesserung der Koordination in der Turnhalle. Für Getränke war bestens gesorgt, unterstützte doch dieses Projekt das Familienbrauhaus Leikeim aus Altenkunstadt. Obst, Jogurt, Müsliriegel und selbstgebackener Kuchen waren auch vorhanden und somit konnten alle den Kohlehydrathaushalt während des Tages ausgleichen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es ab nach Neustadt ins Hallenbad, wo neben Aquacycling auch die Wellen für riesigen Spaß sorgten. Zurück in der Turnhalle wurde Basketball gespielt oder mit dem Trampolin gesprungen. Gegen 17:15 Uhr war Trainingsende. Wie bei den Profis fühlten sich die Sportler bei der anschließenden Massage, standen ihnen doch mit Conny Engelmann und Uwe Belli zwei Masseure zur Verfügung. Das Abendessen wurde von einigen freiwilligen Müttern der MTB-Kids zubereitet und diese legten sich dabei richtig ins Zeug und zauberten ein italienischen Buffet herbei. „Wir sind überwältigt von der Unterstützung seitens der Eltern“, erzählen die beiden Trainer stolz. Ohne deren Zutun könnten wir so ein Trainingslager gar nicht durchführen.
Der Samstag startete um 08:00 Uhr mit lockerem Aufwärmen um fit für ein Krafttraining zu werden, das aus Kickboxen, einigen Bauchübungen uns Stretching bestand und von Anja Müller vom Fitnessstudio „Feriolo“ in Burgkunstadt geleitet wurde. Weiter ging es mit einem Hindernisparcours, den die Mädels aufgebaut hatten und die Jungs zum Duell aufforderten. Um jeden Meter wurde verbissen gekämpft und die Fairness zu jeder Zeit bewahrt. Es folgte ein Zirkeltraining und noch vor dem Mittagessen konnte jeder beim „Monsterball“ an seine Grenzen gehen. Das Fitnessstudio „Carpe Diem“, in Weismain war die nächste Anlaufstelle, wo ein zweistündiges Programm auf dem Plan stand. Eingeteilt in zwei Gruppen, Jungs und Mädels, starteten die Teilnehmerinnen mit Indoorcycling, gefolgt von AROHA. Für die Jungs hatte sich Claudia Friedrich ein sehr abwechslungsreiches Krafttraining ausgedacht bevor diese auf die Räder steigen durften. Schon ziemlich geschlaucht aber noch mit genug Reserven für ein Spielchen in der Turnhalle endete auch dieser Tag gegen 17:15 Uhr und jeder genoss wiederum das wohltuende Massieren. Viele Köstlichkeiten wurden auch an diesem Abend den doch sehr hungrigen Akteuren zubereitet, neben Salaten, Nudeln, Lasagne durfte die Pizza auch nicht fehlen.
Aufwärmen und einigen Ballspiele standen für Sonntagfrüh 08:00 Uhr an, gefolgt vom einem Kraftzirkeltraining. Claudia Friedrich, vom Fitnessstudio „Carpe Diem“ in Weismain besuchte die Gruppe in der Turnhalle und hatte eine Trainingstunde mit Gymnastikball im Gepäck dabei. Mucksmäuschen still war es bei der anschließenden „progressiven Muskelentspannung“ und selbst der Trainer „Paule“ kam dabei völlig zur Ruhe und schlief ein. Ein kurzes Teamspiel lies den Vormittag ausklingen und nach dem Mittagessen halfen alle zusammen und räumten die Turnhalle auf. Nach einer Abschlussbesprechung trat jeder erschöpft aber erfreut über seine erbrachte Leistung den Heimweg an.
Es ist beeindruckend was die Jugendlichen geleistet haben, berichten die beiden Trainer, jeder Einzelne hat seine Grenzen kennen und spüren gelernt. Die MTB-Kids sind eine starke Truppe, nicht nur was die Leistung angeht, sondern auch wenn es um den Zusammenhalt geht. Jeder ist für den anderen da und motiviert ihn wenn mal wieder die Luft ausgeht, führten die beiden fort. Großer Dank gilt allen, die uns beim Trainingslager unterstützt haben. Ohne Euch geht nichts!